Wir zeigen euch diese Woche in unserem Blog einige Features des neuen Google Analytics 4-Property. Außerdem erfahrt ihr noch alles zu den neuen YouTube Audioanzeigen, die sich aktuell noch in der Betaphase befinden.

Google Analytics 4-Property

Seit Mitte Oktober setzt das neue Google Analytics auf maschinelles Lernen statt dem Tracking von Cookies. Mit den Google Analytics 4-Properties setzt der Suchmaschinen-Riese auf plattformübergreifendes Tracking und will dadurch ein besseres Kundenverständnis ermöglichen. Das Nutzerverhalten und Ereignisse treten mehr in den Vordergrund und das klassische Session-Tracking verliert an Wichtigkeit. Die aktuelle Weiterentwicklung von Google Analytics for Web and App bringt einige nützliche Features mit sich. Wir klären die Frage, ob sich das Upgrade lohnt und worin die Unterschiede zum “Standard-Analytics” liegen.

Einige neue Features

  • Plattformübergreifendes Tracking
    Websites und Apps können in der gleichen Property getrackt werden.
  • Domainübergreifendes Tracking
    Jetzt ohne Code-Anpassung und direkt im Analytics-Interface konfigurierbar.
  • Automatisiertes Ereignis-Tracking
    Ereignisse können teilweise ohne Code-Anpassung gemessen werden (z.B. Scroll-Events).
  • Funnel-Reports
    Sind nicht mehr nur für E-Commerce-Daten verfügbar, können selbst zusammengestellt und individuell gefiltert werden.

Die Google Analytics 4-Properties werden aktuell sehr schnell weiterentwickelt und mit Updates ausgestattet.

Jetzt schon umsteigen?

Das neue Google Analytics 4-Property fängt bei der Implementierung bei Null an. Die bisherigen Daten können also bei einem Upgrade nicht importiert werden. Von einem kompletten Umstieg ist daher aktuell noch abzuraten. Es sollte aber auf jeden Fall schon einmal das Google Analytics 4-Property aufgesetzt werden um es parallel zum Universal Analytics Property laufen zu lassen. So könnt ihr schon vor dem Umstieg Daten sammeln und euch mit der Zukunft von Google Analytics auseinandersetzen. Wie ihr das neue Property errichtet erfahrt ihr beim Support von Google und mehr zum neuen Analytics gibt es im Blog von Google.

Audio Ads auf YouTube

Immer mehr Menschen nutzen die Videoplattform YouTube zum Konsumieren von Musik, Podcasts oder anderen Audio-Inhalten. Da in diesen Situationen meist der Bildschirm nicht im Fokus der Konsumenten ist, sollte das Hauptaugenmerk bei den Werbe-Creatives auf den hörbaren Inhalten liegen. Diese Lücke sollen die neuen YouTube-Audioanzeigen füllen, die sich aktuell in der Betaphase befinden. Das neue Anzeigenformat soll die Reichweite erhöhen,die Markenbekanntheit steigern und einige Vorteile mit sich bringen:

  • Effiziente Reichweite
    Ausweitung der Reichweite von Videokampagnen auf neues Inventar zu geringen Kosten.
  • Vereinfachter Kauf
    Kaufvorgang und Kampagneneinrichtung sind mit anderen YouTube-Anzeigeformaten identisch.
  • Optimierte Ausrichtungs- und Analysefunktionen
    Wenn ihr erweiterte Zielgruppen verwendet, erhaltet ihr Zugriff auf die neueste Version der Analyse der Anzeigenwirkung auf die Markenbekanntheit und ihr könnt Berichte in Google Ads aufrufen.
  • Geringere Produktionskosten für Creatives
    Audioanzeigen sind häufig günstiger als Videoanzeigen, weil die empfohlene visuelle Komponente ein Standbild oder eine einfache Animation ist.

Best Practices

YouTube-Audioanzeigen werden bei langen Wiedergabesitzungen abgespielt oder wenn YouTube im Hintergrund läuft. Das sind die Best Practices Tipps von Google:

  • Schwerpunkt auf Ton
    Bei YouTube-Audioanzeigen steht die Audiokomponente im Vordergrund, daher solltet ihr Assets mit wenig Animation oder ein statisches Bild mit Call-to-Action verwenden.
  • Konsistenter Ton und konsistentes Tempo
    Bei einer 15-Sekunden-Anzeige solltet ihr in der Anzeige für ein Voiceover nicht mehr als 40 Wörter verwenden. Die maximale Anzeigenlänge beträgt 30 Sekunden.
  • Dialogorientiert
    Achtet auf einen ansprechenden Umgangston, um den Übergang zwischen dem unterhaltsamen Teil und den Anzeigen zu erleichtern.
  • Dem Audio- oder Video-Creative einen Call-to-Action hinzufügen
    Gebt Nutzern die Möglichkeit, einen Schritt weiter zu gehen, z. B. etwas lesen oder in der Anzeige auf einen Link zur Website klicken.
  • Richtlinien einhalten
    Anzeigen dürfen für Nutzer nicht zu aufdringlich sein. Achtet deshalb darauf, dass die Google Ads-Richtlinien eingehalten werden.

Mehr zu den neuen Audio ads auf YouTube findet ihr im Blog von Google und alle Spezifikationen für eure Creatives beim Support von Google. Falls ihr noch kein Bild von den neuen Audioanzeigen im Kopf habt, findet ihr hier ein Beispiel von Google mit einfacher Animation.

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Tobias Berger

Tobias Berger

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