Facebook – Mehr Informationen für die Nutzer

Täglich versorgen wir Facebook mit zahlreichen Informationen über uns, die verwendet werden um zielgerichtet die passende Werbung für die jeweiligen Nutzer auszuspielen. Welche Informationen hierbei verarbeitet werden und welche Daten verantwortlich für die jeweilige Anzeige sind, war für den Endverbraucher bisher nur schwer nachzuvollziehen. Der Social-Media-Konzern hatte bereits in der Vergangenheit mit Vertrauensproblemen seitens der Nutzer zu kämpfen und will nun für mehr Transparenz sorgen. Unter dem Menüpunkt jeder Werbung findet man bereits seit einigen Jahren die Option „Warum sehe ich diese Anzeige?“, die angegebenen Informationen waren jedoch nur sehr vage gehalten. Neuerdings gibt Facebook sehr genau an welches Targeting verwendet wurde und zudem auch wie es zu der entsprechenden Einschätzung kam. In der Ansicht stehen dem Empfänger der Werbung auch die Optionen „Alle Anzeigen von diesem Werbetreibenden verbergen“ und „Änderungen an deinen Werbepräferenzen vornehmen“ zur Verfügung.

Diese Neuerung kann beispielsweise genutzt werden um zu sehen auf welche Zielgruppe die Konkurrenz abzielt, falls eine entsprechende Anzeige in der eigenen Timeline auftaucht. Auch Nutzer sehen, warum man glaubt, das beworbene Produkt passt zu ihnen, man sollte daher vorsichtiger sein, durch welche Parameter man seine Zielgruppe eingrenzt. 

Facebook’s neue Statusmeldung im Werbeanzeigenmanager

Um Probleme im Werbeanzeigenmanager für die User ein kleines bisschen weniger frustrierend zu machen, hat Facebook eine Statusübersicht zusammengestellt. Unter https://status.fb.com/ads finden Werbende nun einen Anzeigenstatus, um schneller über auftretende Problem oder Ausfälle informiert zu werden. Die Seite ermöglicht es Warnungen anzuzeigen und Kunden in Echtzeit mehr Transparenz über Störungen der Dienste des Social-Meda-Konzerns im Werbeanzeigenmanager/Business Manager zu liefern. 

Facebook Ads Manager Status
Facebook Ads Manager Status

Black Friday

Der Trend beim Online-Shopping an den Rabattschlachttagen geht stark Richtung mobile Geräte. Laut Forbes-Zahlen nutzen bereits 65 Prozent der Shopper in den USA Mobilgeräte um sich Schnäppchen zu sichern und auch in Deutschland glichen sich Bestellungen über mobile Geräte (49%) und Desktop (51%) beinahe aus. Die Desktopnutzer lagen allerdings im Punkt Warenwerte etwas weiter vorne. Sie gaben im Schnitt 115 Euro aus, wohingegen Mobile-Nutzer mit 96 Euro knapp dahinter lagen. Insgesamt beliefen sich also die Ausgaben pro Kopf durchschnittlich auf 105 Euro, was wiederum knapp hinter dem Mittelwert von 111 Euro des vergangenes Jahres liegt. Doch die deutschen Händler müssen sich keine Sorgen machen, kanalübergreifend konnten sie 15 Prozent mehr Umsatz erwirtschaften. Unter den zum Einkauf genutzten Geräte, stellte sich das Tablet als größter Verlierer heraus, bei dem die Transaktionen um 12 Prozent zurück gingen. 
Mehr Infos findet ihr unter https://t3n.de/news/black-friday-hat-cyber-week-1230349/

Newsflash

  • HDE fordert digitalen Euro
    Um eine Alternative zu Kreditkartenanbietern und Währungen wie Facebook’s Libra zu schaffen fordert der Handelsverband Deutschland die Einführung eines staatlichen digitalen Euros. Laut HDE und BDOA (Bundesverband der Dienstleister für Online-Anbieter) könnte dies einen „positiven volkswirtschaftlichen Einkommenseffekt“ haben. In Schweden wird bereits eine eigene digitale Währung, die sogenannten E-Krona, von der schwedischen Reichsbank vorbereitet.
    https://bit.ly/2qEXsPm
  • Chatbot für Facebook-Mitarbeiter
    Facebook stellt nun seinen Mitarbeitern einen Chatbot zur Verfügungen, der Antworten auf Fragen der Unternehmenslinie liefert. Angestellte sollen diese Antworten nutzen können um heikle Fragen der Freunde und Familie zu Facebook zu beantworten und Hilfestellungen bei praktischen Problemen geben, die Verwandte und Freunde haben können.
    https://bit.ly/2P1CPpR
Tobias Berger

Tobias Berger

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