Diese Woche findet ihr in unserem Blog drei Tipps für eine bessere Performance deiner Video-Creatives und die Auswertung der ARD/ZDF-Onlinestudie 2020.
Tuning für Video-Creatives
YouTube ist die weltweit größte Videoplattform und mit mehr als zwei Milliarden Nutzer gibt es kaum eine Zielgruppe, die nicht auf der Plattform vertreten ist. Dabei nutzen inzwischen 15 Millionen Menschen in Deutschland ihren Fernsehbildschirm um YouTube und YouTube TV anzusehen und verdrängen so auch immer mehr das traditionelle TV-Programm von den Mattscheiben im Wohnzimmer. Wer jedoch die Aufmerksamkeit potentieller Kunden auf Google’s Videoplattform gewinnen will, kann nicht einfach TV-Werbespots auf YouTube schalten. Daher hat die Agenturgruppe Dentsu, mit Google als Partner, die Studie Attention Economy durchgeführt, um Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Creatives zu finden. Drei Aspekte sind laut der Studie besonders wichtig, um Interesse beim Kunden zu wecken und die Performance von Videos zu verbessern.
Was macht ein effektives Video-Creative aus?
- Logo richtig platzieren
Bei überspringbaren Ads sollte das Logo oder der Markenname nicht neben der Schaltfläche “Werbung überspringen” platziert werden, sondern an einer auffälligen Position, die besser sichtbar ist. - Zuschauer deutlich den nächsten Schritt zeigen
Mit einfachen Call-to-Actions erreichen Sie, dass die Zuschauer den gewünschten Pfad nicht verlassen. - Unterschiedliche Aufnahmen und Bilder verwenden
Dynamisch aufgenommene Videos, Voiceovers und Texte wecken Interesse und fördern Aktionen. - Für Angebote kürzere Formate erwägen
Sobald ein Rabatt oder Angebot erwähnt wird, sehen sich die Zuschauer das Video häufig nicht weiter an und werden direkt aktiv. - Zu Branding-Zwecken eingesetzte Sounds frühzeitig einfügen
Jingles oder andere akustische Signale sollten schon zu Beginn der Anzeige eingesetzt werden, wenn die Aufmerksamkeit der Zuschauer am höchsten ist.
Creatives ausgiebig testen
Mithilfe von Creative-Tests kann ermittelt werden, wie sich die Anzeigenqualität auf Verkäufe, Kaufabsicht und ROI auswirkt. Hier können schon kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen. Die Mediaagentur Carat hat durch solche Tests beispielsweise herausgefunden, dass ein Produkte, dessen “Weichheit” beworben wird, bei Frauen die Kaufbereitschaft um 6,9 Prozent erhöht. Bei Männer sorgt das Merkmal “Premium” für eine 6,1 Prozent höhere Kaufbereitschaft. Durch Tests können Verbesserungspotenziale erkannt werden und so der ROI durch geeignete Maßnahmen gesteigert werden.
Wie ein Creator denken
Zuletzt empfiehlt Google Unternehmen über den Schritt zum eigenen Creator-Kanal nachzudenken. So ist man unabhängiger von Werbeausgaben und kann intensiver mit Nutzern interagieren. Im Rahmen des “Green Screen” Projekts von Dentsu und YouTube können Werbetreibende erfahren, wie ein YouTube-Creator Inhalte erstellt.
Mehr zum Tuning für Video-Creatives findet ihr bei Think with Google und alles zu YouTube for Action in unserem Blog.
ARD/ZDF- Onlinestudie 2020
Die ARD/ZDF-Forschungskommission stellt jährlich Daten zur Internetnutzung in Deutschland bereit und das schon seit 1997. Auch dieses Jahr bietet die ARD/ZDF-Onlinestudie wieder interessante Insights zur Internetnutzung bei uns. Inzwischen sind 94 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung gelegentlich online und nutzen das Internet im Mittel jeden Tag fast 3,5 Stunden. Hier ist die Zusammenfassung der Ergebnisse:
- Allgemeine Internetnutzung
66 Millionen Menschen in Deutschland nutzen zumindest ab und zu das Internet, 94 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren - Tägliche Internetnutzung
Täglich nutzen 51 Millionen Menschen in Deutschland das Internet in irgendeiner Form, das entspricht 72 Prozent. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es 97 Prozent - Tägliche Nutzungsdauer des Internets
Fast dreieinhalb Stunden am Tag verbringt der Durchschnittsdeutsche im Internet. Bei den Unter-30-Jährigen liegt die Zeitdauer bei sechseinhalb Stunden - Mindestens wöchentliche Nutzung von Videos
Etwas mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sehen sich Videos im Internet an - Mindestens wöchentliche Nutzung von Audio
Die Musik-Streaming-Nutzung (35%) ist doppelt so hoch wie die Nutzung von Live-Radio-Programmen (19%), aber annähernd so stark wie die Nutzung von Musik über YouTube (31%). Unter 30-Jährige hören Podcasts doppelt so häufig wie die Gesamtbevölkerung - Mindestens wöchentliche Nutzung von Social Media
Ein Viertel der Bevölkerung nutzt Facebook (26%), jeder Fünfte Instagram (20%). Bei unter 30-Jährigen liegt die Nutzung von Instagram (65%) mit Abstand vor den anderen Social Media-Angeboten
Alle weiteren Daten und Auswertungen findet ihr in der ARD/ZDF-Onlinestudie.
Newsflash
Facebook lässt nach US-Wahl zunächst keine politische Werbung zu
Um “Verwirrung oder Missbrauch” vorzubeugen, will Facebook nach der US-Präsidentschaftswahl am 3. November zunächst keine Anzeigen mit politischen Inhalten in den USA zulassen. Ein genauer Zeitraum für den Stopp ist noch nicht bekannt.
https://t3n.de/news/us-wahl-facebook-werbung-1326924/
Instagram weitet In-App-Shopping auf Reels und IGTV aus
Facebook will die Shopping-Möglichkeiten bei seiner Social-Media-Plattform Instagram weiter ausbauen. Die Integration in IGTV und auch Reels ist geplant.
https://t3n.de/news/instagram-weitet-in-app-shopping-1326610/
Social Media Cheat Sheet: Das sind die wichtigsten Social-Plattformen 2021
Nicht jede Social-Media-Plattform passt zu jedem Unternehmen. Constant Contact hat in einer Infografik zusammengefasst, was die Top 5 Plattformen für Businesses in 2021 sind.
https://blogs.constantcontact.com/which-social-media-platform-is-right-for-your-business/
